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Wir helfen im Katastrophenfall und bei Großunfällen

Beauftragter Katastrophenschutz, Bereitschaften und Gemeinschaften

Thomas Heideloff

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☎ 09131 1200 - 202

✉ t.heideloff(at)kverh.brk.de

Fax 09131 1200 - 236

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BRK Kreisverband
Erlangen-Höchstadt

Henri-Dunant-Str. 4

91058 Erlangen

⇧ Anfahrt

Szenarien für Katastrophen sind vielfältig. Ob durch Extremwetterlagen, Massenkarambolagen, Flugzeugabstürze, Gasexplosionen oder Industrieunfälle, in all diesen Fällen ist schnell eine Notfall- und Gefahrensituation gegeben, die alleine durch hauptamtliche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdenste und Technischem Hilfswerk nicht mehr bewältigt werden können. Darum stehen in Bayern zusätzliche 430.000 ehrenamtliche qualifizierte Helfer bereit. Auch das BRK ist mit all seinen Helfern in dieses Katastrophensystem eingebunden.

  • Massenanfall von Verletzten (MANV)

    Durch Unglücksfälle kann es schnell zu einem Massenanfall von Verletzten und Betreuungsbedürftigen Personen kommen. Für dieses Geschehen, das den normalen öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst schnell an die Leistungsgrenze führen würde, ist durch das Bayerische Rote Kreuz ebenfalls Vorsorge getroffen. Bei einem Massenanfall von Patienten, wird durch die Rettungsleitstelle die Sanitäts-Einsatzleitung alarmiert. Diese besteht aus dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) und dem Leitenden Notarzt (LNA), die sich um den Ablauf des Sanitätseinsatzes kümmern. Das BRK stellt hier vier organisatorische Einsatzleiter, die alle die Qualifikation als Rettungsassistent, sowie die nötigen Fachlehrgänge für das Führen von Einheiten absolviert haben. Diese vier Organisationsleiter sind jeweils von den Behörden der Stadt- und des Landkreises bestellt worden.

  • Einsatzführungsdienst (EFD)

    Beim BRK Erlangen-Höchstadt wird bereits bei Einsätzen unter der Alarmierungsschwelle des "Massenanfall von Verletzten (MANV)" der Einsatzleiter Rettungsdienst als Einsatzführungsdienst entsandt.

  • Schnelleinsatzgruppe (SEG)

    Um das Personal zu verstärken, werden die Schnelleinsatzgruppen (SEG) des BRK alarmiert, die aus ehrenamtlichen Helfern bestehen. Schnelleinsatzgruppen stehen an den Standorten Erlangen, Herzogenaurach, Höchstadt und Erlangen-Oberland bereit. Für Betreuungs-Einsätze stehen unsere Feldküchen in Erlangen und Herzogenaurach bereit, für Einsätze im Bereich der Wasserrettung die SEG der Wasserwacht Erlangen.

  • Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung (UG-SanEl)

    Auch Helfer brauchen Unterstützung - Was ist die UG-SanEL ?

    Bei Katastrophen und bei größeren Schadensereignissen mit einem Massenanfall von Verletzten, deren Bewältigung auf Grund des Schadensumfangs einen Koordinierungsaufwand in besonderem Maße erfordert, werden sowohl der "Organisatorische Leiter" als auch der "Leitende Notarzt" zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben an der Einsatzstelle zusätzliche Unterstützungskräfte benötigen. 

    Für diese Fälle kann für den Bereich einer Kreisverwaltungsbehörde von den Hilfsorganisationen in Abstimmung mit der Behörde eine Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung - UG-SanEl - aufgestellt werden.

    Die Aufgaben der UG-SanEL

    Die UG-SanEL unterstützt die Sanitäts-Einsatzleitung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Der organisatorische Leiter und der Leitende Notarzt sind für ihren jeweiligen Aufgabenbereich weisungsbefugt gegenüber allen Mitgliedern der UG-SanEL.

    • Sichtung, Einrichtung von Erstversorgungsbereichen vor Ort
    • Verletztenerfassung
    • Einweisung und Koordination der Transportmittel vor Ort
    • Kommunikation

    (Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, Nr. ID4-2252.22-7)

    Unser Konzept

    • Mithilfe bei der Einrichtung von Sichtungs- /Erstversorgungsbereichen
    • Verletztenerfassung
    • Koordination der Transportmittel
    • Koordination des Verletztenabtransportes
    • Kommunikation
    • Unterstützung der SanEL
    • Bildung einer Nachrichten- und Einsatzzentrale
    • Ständige Erreichbarkeit der SanEL
    • Zentrale und deutlich sichtbare Anlaufstelle
    • Aufbau eines Kommunikationsnetzes vor Ort
    • "Nachrichtenfilter" zur Entlastung des SanEL
    • Optimierung des Einsatzablaufes

    Mehr über uns: www.ugsanel-erh.de und auf Facebook

  • Betreuungsdienst

    Gerade wenn zahlreiche Personen durch ein Großereignis betroffen sind, besteht die Aufgabe des BRK nicht nur im Bergen und Retten. Das Betreuen, das Kümmern in seiner gesamten nur erdenklichen Vielfalt, kommt ausdrücklich dazu.

    Feldküche

    Ob Versorgung von Betroffenen oder Helfern, warme Getränke und Verpflegung sind bei einem Großeinsatz unersetzlich. Einsätze können durchaus stundenlang andauern. Da muss auch die Essensversorgung stimmen. Früher wurde die Feldküche gerne auch mal Gulaschkanone genannt. Richtig ist jedenfalls, dass für Großeinsätze eine ausreichende Erstbevorratung geben sein muss. Wenn dann im Ernstfall die Kollegen schon bergen und retten, sorgt die Feldküche zügig für einen soliden Hintergrunddienst. In einer Rettungskette muss alles zusammenpassen. Auch die Feldküche spielt dabei eine absolut wichtige Rolle.

    Transport und Unterbringung

    Als 2016 ein Hotelschiff mit einer Brücke am Kanal kollidierte, mussten 180 Passagiere und 50 Besatzungsmitglieder evakuiert werden. Dazu zählte der Einsatz von geeigneten Transportfahrzeugen, das Bereitstellen einer ausreichenden und wenn nötig beheizbaren Unterkunft, sowie die Versorgung mit Speis und Trank. Damit sind bei Weitem noch nicht einmal alle Details benannt, die hier zu bedenken sind bzw. auftreten. Was benötigt wird, muss schnell organisiert werden und da sind unsere Helfer wirklich fix.

  • Psychosoziale Notfallversorgung

    Bei Großereignissen werden Retter, Helfer und Betroffene mit Extremsituationen konfrontiert, die auch von robusten Menschen nicht durchgestanden bzw. verarbeitet werden können. Hier schlägt die Stunde der psychosozialen Notfallversorgung.

    Lesen Sie hierzu eine ausführliche Darstellung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren.

  • Suchdienst / Kreisauskunftsbüro (KAB)

    Wenn es zu einem schweren Unglück oder gar zu einer Katastrophe gekommen ist, haben viele Menschen den dringenden Wunsch zu erfahren, ob ihre Angehörigen betroffen sind und wo sich diese befinden.

    Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der BRK-Kreisauskunftsbüros richten dann gemäß den landesrechtlichen Vereinbarungen vor Ort die Gemeinsame Auskunftstelle der Hilfsorganisationen ein und bieten Hilfe suchenden Menschen eine Antwort auf ihre quälenden Fragen.

    Um überhaupt Auskunft über vermisste Angehörige geben zu können, müssen im Vorfeld die notwendigen Personendaten erfasst werden. Dies geschieht durch die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes vor Ort und vor allem durch die Helfer des Fachdienstes Suchdienst / Kreisauskunfbüro (KAB).

  • Hilfreiche Apps

    Immer dann, wenn Situationen des Katastrophenschutzes eingetreten sind oder eintreten könnten, sind Apps auf dem Smartphone ein guter Weg, die Bevölkerung zeitnah zu warnen und zu informieren.

    Folgende Apps sind kostenlos erhältlich:

    BIWAPP - Bürger Info & Warn App

    NINA - Notfall-Informations-und Nachrichten-App